Bericht zu Handen
der DV des Schweizerischen Boxverbandes am 25.April 2009
Drei
Jahre SBV-Präsident: Rumdum positive Bilanz
"Als
ehemaliger erfolgreicher Amateur- und Profiboxer kenne ich die Bedürfnisse von Aktiven und Trainern
bestens und es ist mir ein Anliegen, gemeinsam mit ihnen und dem Verbandsrat die Kräfte zu bündeln
mit dem
Ziel, den Schweizer Boxsport in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“ – dieses Zitat stammt aus
dem Interview
mit dem Kandidaten für das Präsidium, das auf der Homepage „swissboxing.ch“ im März 2006
publiziert
wurde. Am Ende der ersten Amtszeit darf ich feststellen, dass wir auf gutem Kurs sind. Das Team von
erfahrenen und neuen Kräften im Verbandsrat hat sich nach der DV rasch gefunden und besonderen
Dank
gebührt dabei unserem Ehrenpräsidenten Robert Nicolet sowie dem SBV-Vizepräsidenten und
Präsidenten der
BBK, Peter Stucki.
Geschäftsstelle
etabliert
Die nach der DV
geschaffene Geschäftsstelle als Drehscheibe unserer administrativen Tätigkeiten hat sich
bestens bewährt. Um die Anlaufschwierigkeiten im Rahmen zu halten, hatte Ehrenpräsident Robert
Nicolet
freundlicherweise bis Ende 2006 weiterhin einen Teil der administrativen Tätigkeiten erledigt,
wofür ihm einmal
mehr Dank gebührt. Ein Dank geht auch an Frau Susanne Zaugg von der Firma Zloczower und Partner
sowie
unserem Vizepräsidenten Emanuel Zloczower, der das Projekt „SBV-Geschäftsstelle“ aufgegleist
hatte und die
Abläufe überwacht. Die Einführung einer professionellen Geschäfts- und Rechnungsführung
hat dem SBV im
November 2008 auch dazu verholfen, von SwissOlympic für weitere vier Jahre in der Leistungskategorie
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geführt zu werden und damit weiterhin finanzielle Mittel zu erhalten.
Sponsoring gut
gestartet
Die bei der letzten
DV in Aussicht gestellte Verbesserung der Rahmenbedingungen konnte erreicht werden. So
ist es gelungen, mit den Firmen Bardellini in Frauenfeld, Budosport Nippon Zürich und dem
Krankenversicherer Carena in Aadorf TG mehrjährige Partnerschaften einzugehen. Darüber hinaus
sponsorten
zwei nicht genannt sein wollende Unternehmungen aus dem Thurgau jeweils Beiträge in vierstelliger
Höhe. In
der Berichtsperiode 2006-2008 konnten auf diese Weise gesamthaft Sponsoringgelder in fünfstelliger
Höhe
generiert werden, die den Athletinnen und Athleten zu Gute kamen, respektive kommen.
Boxen im Aufwind
Boxen boomt – ausgelöst
durch das Engagement und den Wettstreit der elektronischen Medien, wer welchen
Kampf übertragen darf. Es ist eine grosse Freude, welche Begeisterung Jung und Alt plötzlich
für das Fechten
mit der Faust haben. Ein Zeichen für das gestiegene Interesse ist auch die anhaltend hohe Zahl
von Box-
Veranstaltungen in der Schweiz. Auf sportlicher Ebene dürfen wir eine überaus positive Entwicklung
zur
Kenntnis nehmen. Sowohl im Amateuer- wie auch im Profi-Bereich verzeichnen Schweizer Boxerinnen und
Boxer immer wieder grossartige Erfolge. Dies ist auch die Gelegenheit, jenen danke zu sagen, die unseren
Sport hierzulande seit Jahrzehnten pflegen. Denn sie haben den Boxsport auch in schlechten Zeiten getragen
und sind so die eigentlichen Väter des heutigen Box-Booms!
Wichtige Rolle
Einen wichtigen
Beitrag an die Entwicklung unseres Sports leisten insbesondere Jack Schmidli, der Vater der
swissboxing.ch-Homepage sowie Ueli Adam, der regelmässig in der ganzen Schweiz unterwegs ist und
die
Medien wie auch unsere Homepage mit top-aktuellen Infos versorgt. Entscheidenden Anteil am positiven
Trend hat auch das Miteinander auf allen Ebenen. Von Aktiven, Trainern, Vorstandsmitgliedern bis hin
zu
Verbandsfunktionären ziehen heute alle am Strick in die gleiche Richtung. Dies mit gutem Grund,
haben wir
doch alle das gleiche Ziel - nämlich unseren Sport vorwärts zu bringen.
Prävention
findet Anklang
Das gestiegene
Interesse der Öffentlichkeit am Boxen manifestiert sich in einem grösseren Verständnis
für das
Fechten mit der Faust. Weil das Olympische Boxen wegen der Schlagwirkung für viele aber dennoch
abschreckend wirkt, hat der SBV die Sparte Leichtkontakt Boxen (LC Boxing) geschaffen. Dazu werden
Trainer ebenso ausgebildet wie Kampfrichter und verschiedene Clubs haben bereits mit Erfolg LCB- Turniere
durchgeführt.
Darüber hinaus
hat der SBV im Dezember 2007 als Beitrag an die Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit
der Sekundarschulgemeinde Frauenfeld einen Schnuppernachmittag im Boxen durchgeführt. Mit grossem
Erfolg. Erfreulicherweise werden solche Kurse von etlichen SBV-Clubs schon seit geraumer Zeit angeboten.
Auch bei der Aktion „Cool & Clean“ von Swiss Olympic hat sich der SBV engagiert und wir haben unsere
Aktion unter den Titel „Ich brauche keine Drogen für den Kick“ gestellt. Die Postkarten wurden
unseren
Vereinen sowie öffentlichen Institutionen zum Verteilen zugestellt und das Echo auf die Aktion
fiel positiv aus.
Blick nach vorne
Unser Bestreben
muss es sein, den positiven Trend zu erhalten und unseren Sport auf allen Ebenen voran zu
bringen. Im sportlichen Bereich durch das Generieren und Fördern von Nachwuchsathleten sowie durch
die
Unterstützung der Boxerinnen und Boxer im Amateur-Bereich. Im gesellschaftlichen Bereich durch
die Pflege
der Kontakte zu Medien, Wirtschaft und Politik. Hierbei ist der SBV auch auf die Vereine angewiesen,
weshalb ich Sie alle ermuntere, die wertvolle Arbeit fortzusetzen.
Andreas Anderegg,
Präsident SBV
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